Feuerkörbe – die sichere Variante für wohlige Behaglichkeit

Feuerkörbe dienen in erster Linie der Behaglichkeit. Zudem sorgen sie für einen deutlichen optischen Mehrwert. Egal, ob es sich dabei um ein behagliches Lagerfeuer auf dem Balkon an kühlen Tagen oder einer Feier handelt, die Sicherheit rangiert dabei ganz oben.


Der Unterschied zwischen Körben und Schalen

Feuerkörbe sehen aus wie ein Korb, sind aus unterschiedlichen Materialien gefertigt und häufig mit einem Gitter umgeben, das geöffnet werden kann, um Holz nachlegen zu können. Schalen hingegen sind offen und meistens aus Metall gefertigt. Welche die bessere Variante ist, hängt vom jeweiligen Geschmack ab. Sicher sind beide Varianten.



Besteht Genehmigungspflicht?

Diese ist regional unterschiedlich gelagert. Bei großer Trockenheit kann auch ein komplettes Verbot für „offene Feuer“ ausgesprochen werden. Dies wird dann auf der Homepage der einzelnen Gemeinden verhängt und kommt vor allem im Sommer zum Tragen. Genehmigungsfreie, offene Feuer werden auch als „Wärme- und Gemütlichkeitsfeuer“ bezeichnet und dürfen einen Durchmesser von einem Meter nicht überschreiten. Verfeuert dürfen nur kleine Äste, unbehandeltes Stückholz, Holzpellets, Holzbriketts oder Grillholzkohle werden. Anzündholz und Anzünder für Grillöfen sind ebenfalls erlaubt.



Sicherheit hat oberste Priorität

Der Korb muss mindestens drei Meter von allem Brennbaren und Empfindlichem entfernt stehen. Wegen der großen Hitzeentwicklung und der glühenden Asche sollte unbedingt eine feuerfeste Bodenplatte vorhanden sein. Dabei handelt es sich meistens um Stein- oder Betonplatten. Feuerkörbe unter Markisen und Überdachungen beschädigen das Material oder entzünden es. Daher ist unbedingt davon abzusehen. Für den Notfall sollte immer Wasser, Sand oder ein Feuerlöscher zum Löschen bereitstehen. Das Holz darf zudem nicht zu viel Qualm verursachen. Deshalb ist es zu empfehlen, nur Scheitholz mit ca. 20 Prozent Restfeuchte zu verwenden. Bei aufkommendem Wind sollte das Feuer schnell gelöscht werden.


Die Kunst des Anzündens

Das Feuer sollte schnell, gleichmäßig und so lange wie möglich brennen. Daher ist einiges zu beachten. Es kann von oben oder unten angezündet werden. Die erste Schicht sollte aus einer kleinen Pyramide aus Ästen und/oder Anzündhölzern mit einigen Grillanzündern dazwischen bestehen. Darüber kommen große Holzscheite. Diese können auch aus einem Gemisch aus Laub- und Nadelholz bestehen. Nadelholz brennt sehr schnell und verströmt zudem einen angenehmen Duft. Das Laubholz sorgt dafür, dass das Feuer lange brennt.


So werden diese Körbe gepflegt

Feuerkörbe, egal aus welchem Material, lassen sich leicht reinigen. Das Gute daran ist, dass keine umfangreiche Pflege vonnöten ist. Die Asche muss entsorgt werden und der Korb muss abkühlen. In der Asche befinden sich häufig noch Glutnester, die wieder aufflammen können. Deshalb empfiehlt es sich, noch 24 Stunden zu warten, bevor diese in der Tonne landen. Somit kann nichts zu brennen beginnen. Rückstände können mit einem Schwamm und Wasser entfernt werden. 

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